Wandern

Wanderwege um Königstein

Wanderweg Nr. 15: Im Süden Königsteins

 Dauer  2,37 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge  9,11 km
 Höhenmeter  202 hm
 Startpunkt  Marktplatz in Königstein

Route:


Wanderweg Nr. 16: Über den Sutzerberg zum Ossinger

 Dauer  2 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge  4,7 km
 Höhenmeter  281 hm
Startpunkt

 Schulweg, Naturbad oder Funkenreuther Str. in Königstein

Route:

Die Zahl 16 in weiß auf einem roten Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.








Highlights auf der Route:

  • Botanischer Lehrpfad
  • Ossingerturm

Wanderweg Nr. 17: Der Kühbergweg

 Dauer  1 Stunde
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge  3,5 km
 Höhenmeter  134 hm
 Startpunkt  Marktplatz in Königstein

Route:


Wanderweg Nr. 18: Durch den Steinberg

 Dauer  2 1/2 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge   6,9 km
 Höhenmeter  354 hm
 Startpunkte

 Schulweg, Naturbad und Funkenreuther Str. in Königstein

Route:

Die Zahl 18 in weiss auf einem roten Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.









Wanderweg Nr. 20: Königsteiner Ostalbsteig

 Dauer  4 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge  13,5 km
 Höhenmeter  506 hm
 Startpunkte  Schulweg, Naturbad und Funkenreuther Str. in Königstein

Route:

Die Zahl 20 in weiß auf einem roten Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.








Erzweg: Tageswanderung Königstein

 Dauer  6,11 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Schwer
 Länge   20,74 km
 Höhenmeter  545 hm
 Startpunkt  Marktplatz in Königstein


Grotten, Gipfel und Gemäuer auf der Pendolino-Wanderung

 Dauer  4 - 8 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  schwer
 Länge  22,7 km
 Höhenmeter   641 hm
 Startpunkt  Neukirchen (b. Sulzbach-Rosenberg) Bahnhof

Über Wald- und Wiesenpfade und den markanten Ossinger-Gipfel, entlang schroffer Felsformationen und vorbei an mystischen Grotten führt diese rund 22 km lange Tour von Neukirchen b. Sulzbach-Rosenberg nach Neuhaus a. d. Pegnitz auf den Spuren der Pendolino-Wanderung.

Weg 1: Neukirchen (b.S.-R.) - Ossinger (Königstein Buslinie 446/498 oder sonntags 499) - Neuhaus a. d. Pegnitz

Weg 2: Neuhaus a. d. Pegnitz - Ossinger (Königstein Buslinie 446/498 oder sonntags 499) - Neukirchen (b.S.-R.)

Highlights der Tour: 

  • Ossinger mit Aussichtsturm und Hütte
  • Mehrere Grotten liegen auf der Route
  • Karstkundlicher Wanderpfad
  • Idyllische Täler und Panoramablicke satt 
  • Burg Veldenstein



Wanderwege um Hirschbach

Wanderweg Nr. 1: Durchs Reichental nach Großmeinfeld

 Dauer  2,45 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel
 Länge  8,5 km
 Höhenmeter  348 hm
 Startpunkt  Parkplatz im Reichental

Streckenverlauf: Hirschbach - Bettelküche - Reichentalhöhle - Hoher Kohlberg - Schlangenfichte - Windloch - Großmeinfeld - Loch - Aussichtspunkt "Schaller Bank" - Hohe Zant - Burgruine Hauseck - Hirschbach

Einkehrmöglichkeit: Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach oder Gasthof Zur Schmiede in Großmeinfeld

Beim Gasthof "Goldener Hirsch" führt der Weg ins Reichental. Nach dem Wanderparkplatz teilt sich der Weg: Die Asphaltstraße verläuft nach Loch, während wir links im Tal bleiben.

Die Zahl 1 in weiss auf einem grünen Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.

Reichental

Wie der Name bereits andeutet, ist dieses idyllische Tal reich an Sehenswürdigkeiten. Bis nach Großmeinfeld (4 km) sind kaum Steigungen zu überwinden (67 Höhenmeter). Dieser Spaziergang ist – bei gleicher Rückkehr – auch für gehbehinderte Personen geeignet.

Nach wenigen Metern im Tal sehen wir rechts den "Brotzeitfelsen", einen felsüberdachten Vesperplatz. Darüber hinaus befindet sich rechts eine Höhle, die "Bettelküche". Hier haben früher wandernde Bettelleute und Handwerksburschen übernachtet. Vorbei an kleineren Felsformationen schlängelt sich der Weg weiter. Nach einer Kurve finden wir links unter dem Felsen eine Ruhebank, und gleich um die Ecke, links oben, liegt die Reichentalhöhle. Das Tal wird etwas breiter, und Ruhebänke laden zum Verweilen ein. Wir befinden uns nun im hinteren Reichental. Nach einer großen Wiese biegen wir kurz rechts ab, um dann bei einem Wegweiser dem schmalen Pfad links in den Wald zur Schlangenfichte zu folgen.

Hier gibt es einen bequemeren Schotterweg, der dem Talverlauf folgt. Kurz vor Großmeinfeld steigt der Weg an, und wir sind wieder auf unserer Nr. 1. Wer den hohen Kohlberg umgehen möchte und nur etwa die Hälfte der Wanderung unternehmen will, kann gleich um die Ecke den Weg rechts aufwärts in Richtung Loch (Markierung: Höhlenbär) folgen.

Wir entscheiden uns jedoch für den schmalen Pfad zur Schlangenfichte. Leider wurde diese botanische Rarität durch einen Sturm beschädigt. Neben der Schlangenfichte, bei der Infotafel "Erzweg", sehen wir zwei junge Exemplare in Einzäunungen. Wir können erahnen, welch stattlicher Baum mit langen, hängenden Zweigen sie einst war.

Hier haben Sie die Möglichkeit, einen kleinen Abstecher nach links zum Windloch zu machen, einer tiefen Schachthöhle (Markierung: grüner Strich und Grünpunkt, ca. 10 Minuten).

Geradeaus weiter sehen wir in wenigen Minuten die ersten Häuser von Großmeinfeld. Links in der Ortschaft befindet sich die Gaststätte, die leider derzeit geschlossen ist!

Über den hohen Kohlberg

In Großmeinfeld gehen wir leicht bergab auf der Asphaltstraße. Am Ortsende biegen wir rechts auf die Anhöhe ab. Auf einer Forststraße queren wir das hintere Reichental und steigen im Wald bergan. Bevor wir die Höhe erreichen, folgen wir einem Pfad nach rechts, über einen Bergrücken, der steil in den Leitgraben hinabführt. Von rechts kommt der Weg aus dem Reichental hoch. Wir folgen diesem aufwärts und erreichen an einer Weggabelung weiterhin rechts aufwärts in wenigen Minuten die Ortschaft Loch.

Hier haben wir wieder die Wahl: Der Grünpunkt führt auf dem Sträßchen abwärts nach Hirschbach, während das Grünkreuz unterwegs das Sträßchen verlässt und über den "Locher Kirchenweg", vorbei an der "Schaller Bank", einem schönen Aussichtspunkt, ins Tal führt.

Zum Turm

Wir machen jedoch einen kleinen Umweg und verlassen mit unserer Nr. 1 den Ort nach links, um kurze Zeit später rechts abzubiegen. Hier eröffnet sich ein schöner Ausblick auf die "Hohe Zant" und die Burgruine Hauseck. Gelbstrich und Gelbpunkt begleiten uns kurz und führen sehr steil in das Hirschbachtal hinab.

Wir bleiben jedoch auf unserer Nr. 1. Nach der Feldscheune geht es kurz steil bergan, dann links in den Wald und auf einem schönen Wanderweg vorbei an Felsformationen in eine Mulde. Achtung! Folgen Sie nicht dem Hauptweg. Ein kleiner Pfad weist nach zum Turm, den wir über eine kleine Anhöhe erreichen. Neben dem Turm (Privatbesitz!) bietet sich ein herrlicher Ausblick ins Hirschbachtal und auf die umliegenden Berge.

Wir folgen dem Pfad in westlicher Richtung. Über einen steinigen Weg gelangen wir bei der Kirche wieder nach Hirschbach zurück.



Wanderweg Nr. 2: Auf den Hirschbacher Höhen bis Neutras

 Dauer  4,15 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Schwer
 Länge  11,3 km
 Höhenmeter  573 hm
 Startpunkt  Parkplatz im Reichental

Streckenverlauf: Hirschbach - Unterhirschbach - Gipfelkreuz der Mittelbergwand - Frankekamin - Rote Hüll - Noris-Törle - "Brettl" - Hegendorf - Neutrasfels - "Schwarzen Brand" - Schöpfental - Starnfels - Ruine Hauseck - Bodenbergsattel - Höhenglückssteig - "Himmel" - Bergwachthütte - Prellstein - Hirschbach

Einkehrmöglichkeiten: Gasthof "zum Neutrasfelsen" & Café zum Res'n

Beginnen Sie an der Wandertafel am Dorfplatz, überqueren Sie die Brücke und gehen Sie zwischen den Häusern bis zum Waldrand hinauf. Biegen Sie dann rechts am Waldrand entlang in Richtung Unterhirschbach ab. Am Ende des Ortes nicht nach rechts, sondern bergauf gehen und am Fuße der Mittelbergwand bis zur Flurstraße weitergehen.

Die Zahl 2 in weiß und auf grünen Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.

Es lohnt sich, einen kleinen Umweg zum Gipfelkreuz der Mittelbergwand zu machen. Verlassen Sie unseren Wanderweg und nehmen Sie den linken Schotterweg nach oben. Der Wald wird lichter, und an einer Weggabelung folgen Sie dem linken Pfad auf die Höhe. An dieser Stelle biegen Sie wieder links ab und folgen der Markierung Nr. 3 auf einem Pfad in den Wald. Nach wenigen Minuten verlässt uns die Nr. 3 erneut, und wir bleiben auf dem Waldrücken bis zur Mittelbergwand. Über unschwierige Felsstufen gelangen wir die letzten Meter bis zum Gipfelkreuz. Den bekannten Weg nehmen wir anschließend wieder zurück.

Nun überqueren wir die Straße; der Rotpunkt (Norissteig) führt uns zum Frankekamin hinauf. Wir umgehen die Felswand auf der linken Seite, und in einem Rechtsbogen erreichen wir die Felsen. Am Ausstieg des Frankekamins kommt von rechts wieder der Rotpunkt. Gehen Sie nach links weiter durch den Wald und zur „Roten Hüll“, dann erneut in den Wald und links bergauf. Der Rotpunkt verlässt uns nach links, und bald kommt von rechts das Blaukreuz (nach Rupprechtstein – Etzelwang). Dann folgt wieder der Rotpunkt. Mit ihm erreichen wir das Noristörle, das Wahrzeichen des Norissteiges.

Nach einem kurzen Abstieg und einem ebenen Stück biegen wir nun links ab, wo wir auch auf den Gelbpunkt (von Hegendorf nach Hirschbach) und das Gelbring (Rundwanderweg) in der Nähe der Felsen treffen. Der Rotpunkt führt hinauf zum „Brettl“ (gesicherter Klettersteig). Wir gehen geradeaus weiter und dann den Buckel hinunter zur Flurstraße. Von rechts kommt erneut das Blaukreuz. Am Sattel steht ein großer Wegweiser.

Wir setzen unseren Weg geradeaus fort und verlassen den Wald. Vor uns breiten sich die Äcker von Hegendorf aus. Über den Wald schaut der Neutrasfels hervor, unser nächstes Ziel. Über die Flur gelangen wir zum gegenüberliegenden Wald (ein großer Blaupunkt an einer Birke). Ein lohnender Blick zurück zeigt den „Schwarzen Brand“ mit dem Höhenglücksteig. Weiter geht es am Waldrand nach rechts mit dem Gelbkreuz (Hirschbach – Pommelsbrunn) und dem Rotpunkt (nach Heuchling) um den Berg. Rechts über Hegendorf ist der „Hohe Fels“ von Hohenstadt zu sehen. Wenn wir auf die Flurstraße treffen, verlassen uns das Gelbkreuz und der Rotpunkt. Dafür kommt von rechts das Grünkreuz (Vorra – Zant). Mit ihm gehen wir links die Flurstraße hinauf nach Neutras.

Rechts befindet sich der Neutrasfels, der von der Nordseite bestiegen werden kann. Links liegt der Gasthof „zum Neutrasfelsen“ mit einer Übersichtstafel zu den Wegen und im Ort das Café „zum Resn“.

Wir gehen auf der Teerstraße abwärts und biegen gleich am Ortsende nach links mit dem Grünkreuz und der Nr. 2 ab, immer am Waldrand in der Nähe der Lichtleitung. Der Weg steigt an; Achtung: kurz vor der Kuppe links in den Wald abbiegen.

Wo uns das Grünkreuz verlässt, gehen wir links ins Schöpfental. Hier begegnen wir erneut unserem Blaukreuz. Weiter geht es durch den Wald, rechts das Schöpfental, links der Starenfels (mit Haus).

Dann kurz aus dem Wald, über den Acker. Hier haben wir einen schönen Blick (Bank) auf die Ruine Hauseck.

Wir gehen weiter in den Wald, hinauf über den Bodenbergsattel. Kurz abwärts verlassen wir das Blaukreuz und biegen nach rechts ab, erneut leicht ansteigend, über einen weiteren Sattel. Nun geht es abwärts zum Waldrand, dort nach links und steil hinauf zum nächsten Sattel.

Von links kommt der Grünstrich herab (Neutras – Hirschbach über die Felsen).

Nun biegen wir rechts ab und gehen ein kurzes Stück weiter mit dem Grünstrich, dann links mit unserer Nr. 2 hinauf zum „Himmel“. Am Aufstieg liegt links unten der Einstieg zum Höhenglücksteig.

Der Weg führt nun an den Felsen entlang zu einem kleinen Felsplateau mit Seilsicherung und einer Ruhebank. Hier, am Himmel, ist mein Lieblingsplatz. Bei schönem Wetter kann man fast die gesamte Frankenalb überblicken.

Nach unserer Rast folgen wir unserem Wanderweg und stoßen wieder auf den Grünstrich. Nun steigen wir links steil hinab auf den Sattel. Unser Weiterweg führt links hinab. Wir gehen jedoch mit der Nr. 2 zuerst nach rechts auf die Felsen. Unter uns in der Felswand verläuft der dritte Teil des Höhenglücksteiges. Hier wieder herrliche Aussicht:

Links der Ort Loch – davor der Turm – Prellstein – in der Mitte die Schiefe Ebene bei Trockau – dahinter das Fichtelgebirge mit Ochsenkopf – Ossinger – weiter rechts die Hohe Zant.

Wir gehen zurück und steil hinab zur Bergwachthütte und dem Prellstein (mit Gedenktafel für verstorbene Wanderer). Der Prellstein bleibt links liegen, am Waldrand geht es bergab und dann links über die Äcker hinunter zur Flurstraße ins Hirschbachtal.



Wanderweg Nr. 3: Höhlenrundwanderweg Hirschbach

Dauer 6 Stunden
Schwierigkeitsgrad schwer
Länge 16 km
Höhenmeter 540 Meter
Startpunkt Wanderparkplatz im Reichental, nähe Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach

Streckenverlauf: Hirschbach - "Schmiedberghöhle" - "Cäciliengrotte" - "Peter-Schöner-Weg" - "Hohenbuch" - "Höhenglückssteig" - "Himmel" - Ruine Hauseck - Hirschbacher Turm - "Fuchsloch" - "Schloßberghöhlen" - "Brünnlesloch" - "Dürrnberghöhlen" - "Schöpfental" - Starenfels - Neutras - "Osterfels - "Osterloch" - "Amtsknechtshöhle" - "Mittelbergwandhöhlen" - "Schmiedbergabri" - Hirschbach

Einkehrmöglichkeiten: Gasthof "zum Neutrasfelsen" in Neutras oder Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach

Unsere Felsen sind Kalkablagerungen des alten Jurameeres, ähnlich den Korallenriffen in der Südsee. Um Hirschbach finden sich besonders viele Dolomitriffe und -klötze. Wo Felsen sind, gibt es auch Höhlen, von denen viele unentdeckt bleiben.

Dieser Wandervorschlag führt in die versteckte Felsenwelt und die geheimnisvolle Unterwelt. Der 1975 vom „MSC Hirschbach“ angelegte Weg, der regelmäßig von Karl Vinzens überprüft wird, ist durchgehend mit Ziffer 3 auf grünem Grund markiert. Die etwa 20 Kilometer lange Route führt an 30 Höhlen vorbei, von denen sieben nur mit einer Lampe erkundet werden können. Es gibt beschwerliche Steigungen, und einige Höhlen müssen kriechend erforscht werden; daher sind alte Kleidung und festes Schuhwerk empfehlenswert.

Wichtig: Taschenlampe nicht vergessen! Niemals alleine in die Höhlen gehen! Fledermausschutzzeit beachten: Vom 1. Oktober bis 31. März sind die Höhlen geschlossen.

Detaillierte Streckeninformation:

Vom Wanderparkplatz gehen wir zurück zur Ortsmitte. Bei der Wegetafel überqueren wir die Straße und gelangen zwischen den Häusern zum Waldrand. Dort gehen wir links am Wald entlang und nach der Doppelgarage mit dem Gelbkreuz rechts hoch. Auf einem schmalen Pfad steigen wir am Waldrand entlang. Nach einem Waldstreifen führt unser Weg rechts steil hinauf und links zur „Schmiedberghöhle“. Diese ist knapp zehn Meter lang, am Eingang fünf Meter breit und fast drei Meter hoch. Früher war sie wahrscheinlich höher, aber sie ist mit Dolomitscherben und Humus aufgefüllt.

Wir müssen wieder hinunter zum Waldrand und setzen den Pfad rechts fort. Oben auf dem Sattel mündet der Pfad in einen Fahrweg. Hier verlassen wir das Gelbkreuz und steigen links hoch. Am Wald halten wir nicht rechts, sondern gehen geradeaus und dann rechts zum Fels. Die kleine, romantische, teilweise verstürzte Höhle dürfte durch Meeresstrudel geformt worden sein. Wir gehen links am Fels vorbei, der einen schönen Überhang hat, und über die kleine Lichtung abwärts. Am Fuße des nächsten Felsens finden wir erneut eine kleine, niedrige Höhle. Hier geht es nicht abwärts, sondern wir folgen dem Fels entlang und stehen bald am Eingang einer großen Versturzhöhle.

Vor der „Cäciliengrotte“

Die „Cäciliengrotte“, eine zweiräumige Höhlenruine mit einer Gesamtlänge von 40 Metern, ist an der weitesten Stelle elf Meter breit und bis zu sechs Meter hoch. Durch die erste Halle und über eine kleine Felsbarriere gelangt man in den hinteren Höhlenraum.

Wenige Schritte abwärts und dann halbrechts durch Jungwald kommen wir zu einem breiten Wanderweg (Grünstrich), der aufwärts führt. Oben gehen wir nicht links zum Prellstein, sondern geradeaus über den mit Rotpunkt markierten „Peter-Schöner-Weg“ mit Grünstrich in Richtung der Felswand am „Hohenbuch“ (die Bergwachthütte bleibt rechts). Vor dem Dolomitmassiv (rechts der Felsturm „Petrus“) biegen wir links ab; der rotpunktmarkierte alpine „Höhenglücksteig“ führt direkt aus einer halbverstürzten Höhle. Wir verlassen den Grünstrich und folgen kurz dem Rotpunkt nach links, lassen aber die nächste Felswand rechts liegen. Jetzt müssen wir einige Schritte abwärts, dann zu einer großen Spalthöhle an der Felswand. Über uns sehen wir die Steiganlage des Höhenglücksteigs. Am linken Ende der Felswand führt der Weg sehr steil abwärts zum Waldrand. Hier ist es besser, einem Pfad kurz aufwärts zu folgen, um dann bequemer in einem Linksbogen zum Waldrand zu gelangen. Doch halt! Sie befinden sich fast auf der Höhe der Ausstiegswand des Steiges. Möchten Sie den herrlichen Blick dort genießen?

Abstecher zur Ausstiegswand und zum „Himmel“

Ja, es lohnt sich wirklich! Es sind nur ein paar Meter bis zur Felskante. Sie blicken bis nach Oberfranken. Links sehen Sie den Ort Loch, davor den Turm Prellstein, in der Mitte die Schiefe Ebene bei Trockau und dahinter das Fichtelgebirge mit Ochsenkopf und Ossinger. Weiter rechts erhebt sich die Hohe Zant.

Doch es wird noch eindrucksvoller. Wir folgen der Nr. 2 und dann wenigen Metern dem Grünstrich aufwärts. Kurz vor dem Bergplateau verlassen wir den Grünstrich wieder. Die Nr. 2 führt uns rechts haltend auf einem fast ebenen Weg zu einer kleinen Felskanzel mit Seilsicherung und Ruhebank. Hier, am Himmel, gönnen wir uns eine kurze Rast. Bei schönem Wetter kann man fast die gesamte Frankenalb überblicken:

Von links: Lichteneck-Dillberg (Sendemasten links vom Leitenberg) – Leitenberg – in der Mulde Hegendorf – rechts dahinter Hubmersberg – darüber der „Hohe Fels“ von Hohenstadt – links davon (mit Turm) der Arzberg bei Hersbruck – weiter rechts der Nonnenberg – Moritzberg (Hausberg der Nürnberger) – dann der Ort Kleinviehberg und dahinter Nürnberg (Fernsehturm und bei klarer Sicht auch einige Hochhäuser) – weiter rechts der Hansgörgl-Glatzenstein, dann die Burg Hohenstein und der Fernsehturm von Spieß/Hormersdorf – vor der Burg die Straße nach Vorra und im Tal, kaum sichtbar, Hirschbach. Unter uns quert der „Höhenglücksteig“ die Felswand. Bitte keine Steine lostreten!

Nun folgen wir dem bekannten Weg zurück. Für diesen kurzen Abstecher fallen nur wenige Höhenmeter an, und nach höchstens 800 Metern Umweg befinden wir uns wieder auf der gewohnten Nr. 3.

Weiter geht's ...

Jetzt geht es abwärts zum Waldrand und mit dem Wanderweg (Rotpunkt) rechts bis hinter die Baumbuschreihe. Der Rotpunkt führt nach Schmidtstadt weiter. Wir gehen mit der Nr. 3 und 2 an der Baumbuschreihe entlang, über einen bewaldeten Buckel und danach etwa 150 Meter neben einer schmalen Wiese.

Dann führt die Nr. 2 halblinks abwärts. Hier biegen wir mit unserer Nr. 3 rechts ab und folgen etwa 250 Meter später einem querverlaufenden Feldweg nach links. Rechts auf der Höhe sehen wir die Ruine Hauseck und vor uns den Hirschbacher Turm. Auch dieser Weg fällt an der nächsten Baumgruppe halblinks ins Hirschbachtal. Hier müssen wir rechts auf einem Pfad durch die Kiefern am Acker entlang zum Wald. Im Wald halten wir links und streifen eine Wiese, steigen rechts hinunter zur Straße Hirschbach-Schmidtstadt. Auf dieser Straße gehen wir 70 Meter rechts und dann mit Blaustrich links auf dem unteren Feldweg zum nahen Wald. (Oberhalb des linken Feldweges, in den Schlehenhecken nahe der Straße, liegt eine versteckte flache, aufgefüllte, über fünf Meter lange Höhle).

Zum „Fuchsloch“ hoch

Am Wald wandern wir noch etwa 60 Meter weiter und steigen dann mit der Nr. 3 auf einem etwas beschwerlichen Pfad hoch zum „Fuchsloch“ (etwa drei Meter lang) und gehen oberhalb weiter zur Felswand. Hier finden wir die „Schloßberghöhlen“.

Gebückt müssen wir durch den 13 Meter langen, stellenweise nur 90 cm hohen Felsengang. Auf der Rückseite steigen wir wenige Schritte hoch zu einer etwa vier mal sechs Meter großen Halbhöhle und gehen dann zurück und durch das untere, 3,80 Meter breite und 1,70 Meter hohe Felsentor. Anschließend gehen wir links herum abwärts und hinunter zum Waldrand. Dem Waldrand folgend, steigt der Weg leicht an. Wieder im Wald müssen wir bald links steil hoch und oben rechts zum Abgrund, dann links hoch zur Lichtung und zur Straße nach Hauseck.

Vor dem Haus gehen wir mit Blaustrich und Nr. 3 rechts in Richtung Schmidtstadt, kommen an eine Waldwiese und steigen am Wiesenende links hoch zum „Brünnlesloch“. Diese gut 50 Meter lange Hallenhöhle besteht eigentlich aus zwei Räumen, der zweite Raum liegt links ungefähr vier Meter tiefer als der Eingang. Die Felsenhalle ist über drei Meter hoch und weist gletscherförmige Tropfsteingebilde und starke Wurzelerscheinungen auf. Früher soll die Höhle als Bierkeller genutzt worden sein.

Wir steigen abwärts und kreuzen noch einmal den Blaustrichweg und gehen am Wald (Acker links) unter den Zweigen weiter. Im Wald gehen wir rechts abwärts und kommen an den mit Rotring markierten „Wacholderweg“ und wandern durch die Felder zur Straßengabel. Hier gehen wir wenige Schritte rechts und dann links in den Wald und auf dem oberen Weg (Rotring, 1, 3, 7) weiter. Bald führt die Nr. 3 hoch zu den „Dürrnberghöhlen“.

Diese Felsengrotte besteht aus zwei Gängen, die sechs bzw. zehn Meter lang sind. Durch den oberen Gang müssen wir durchkriechen und auf der Rückseite wieder hinunter zum Wanderweg (wir können auch diesseits bleiben). In der Dürnberghöhle wurden nicht nur Tierknochen, sondern auch menschliche Skelette und Scherben aus der Hallstattzeit gefunden. Der Wanderweg bringt uns allmählich abwärts ins „Schöpfental“ und ohne Richtungsänderung (Felder rechts) weiter. Am Ende des Tales bzw. der Felder wandern wir mit Blaukreuz und den Nummern 1 und 3 rechts in Richtung Bodenbergsattel. Bald verlassen wir diese beiden Markierungen und steigen mit der Nr. 3 links hoch zum Starenfels.

Frühe menschliche Behausung

Wir müssen etwas klettern, um in die „Starenfelshöhle“ zu gelangen. Diese 23 Meter lange und bis zu acht Meter hohe, zwei Meter breite Spalthöhle wird auch „Grüne Grotte“ genannt. Stein- und Knochengeräte, Bronzeteile und Keramikscherben, die hier gefunden wurden, deuten auf eine frühe menschliche Behausung hin.

Wir gehen nicht abwärts, sondern am Fels links entlang und leicht hoch zur Lichtung. Hier nehmen wir einen schönen Weg links über den Sattel und rechts um die Anhöhe herum, bis es allmählich abwärts geht. In wenigen Minuten erreichen wir den Weiler Neutras, über dem der gleichnamige Fels aufragt. Dort befindet sich die Bettelküche, eine 14 Meter lange und bis zu fünf Meter hohe Spalthöhle.

Bis Hegendorf bleiben wir nun auf dem Schottersträßchen, das zunächst abwärts führt, dann durch Wald und schließlich durch freie Flur. Im Dorf geht es rechts zum mitten im Ort aufragenden „Osterfels“.

Unmittelbar hinter dem Schulbushäuschen steigen wir durch die Sträucher hoch zum „Osterloch“. Der Name ist viel zu bescheiden für diese mehrräumige Hallenhöhle. Kriechend erreicht man die hinteren Hohlräume, die zum Teil schöne Tropfsteinbildungen aufweisen. Am Ende sind wir etwa 48 Meter vom Eingang entfernt und etwa neun Meter tiefer. In einem abzweigenden, etwa zehn Meter langen Nebengang befindet sich ein Wasserbecken.

Wieder draußen geht es kurz auf der Straße weiter, hinter dem Felsberg rechts hoch und dann links (Gelbpunkt, Grünkreuz und Nr. 3) zwischen den Gärten hindurch zum Wald und dann halblinks hoch. Wir streifen eine Wiese (Wiese rechts) und gehen vor dem Blockhaus wieder links in den lichten Wald. Wenig später verlassen wir den mit Grünkreuz markierten „Jean-Müller-Weg“ und folgen dem Gelbpunkt und der Nr. 3 rechts durch herrlichen Mischwald. Über eine niedrige Felsenmauer nähern wir uns einer Lichtung, bleiben aber im Wald und kommen dann auf einen breiten Waldweg, der uns links zur Lichtung führt. Bevor der Weg fällt, verlassen wir den Gelbpunkt und gehen mit der Nr. 3 rechts hinter dem Felsen weiter. Dem nächsten Querweg folgen wir links, weichen dann dem Felsen kurz nach rechts aus und gehen hoch und links zum „Kastell“.

Die Felsmauer mit schießschartenförmigen Öffnungen (Ausblick zum Hohenstein) gleicht den Resten einer Festung. Unterhalb befindet sich noch eine Nischenhöhle, das „Azelsteinloch“. Dann geht es rechts vom Fels weg und mit Blaupunkt steil abwärts. Unten wandern wir auf einem geruhsamen Wanderweg (Blaukreuz) links, kreuzen den Norissteig (Rotpunkt) und kommen allmählich wieder näher an die Felsen, durch die der alpine Klettersteig führt. Mehrere Halbhöhlen gähnen zu Füßen der Felswand, und dann geht es mit Rotpunkt rechts zum „Noristörle“, einem malerischen, freistehenden, drei Meter hohen Felsentor.

Vor dem Felsen gehen wir links weiter, kreuzen im Wald wieder das Blaukreuz und steigen mit Gelbpunkt hoch zur bekannten Ackerlichtung. Vor der Lichtung biegen wir mit der Nr. 3 rechts ab, treffen nach dem ersten Felsberg wieder auf den Rotpunkt und folgen ihm bis zum nächsten Felsenriff. Während der Rotpunkt immer durch oder über die Felsen führt, umgehen wir diese mit der Nr. 3. Beim nächsten Felsen führt der Klettersteig durch ein Schlupfloch in eine kleine Höhle. Auch diesen umgehen wir, allerdings nach rechts und dann nach links und wieder nach rechts zum nächsten Felsklotz. Wir stehen vor der „Amtsknechtshöhle“ oder „Amtsknechtsstube“. Diese insgesamt acht Meter lange und bis zu sieben Meter breite Spalthöhle hat einen großen Eingang und als Ausgang einen versteckten Durchschlupf. In dieser Höhle hatten sich bereits einmal Hirschbacher vor dem Feind versteckt.

Im Rechtsbogen gehen wir mit Blaukreuz wieder zurück und bei der Wegteilung scharf links über einen felsigen Sattel, halbrechts abwärts und rechts zum Felsenriff. Hier finden wir mehrere kaminartige Höhlen, die oft viele Meter in die Tiefe reichen. Kurz danach kommen wir an einen breiten Wanderweg, folgen ihm kurz und gehen dann halbrechts abwärts auf einem grasigen Weg an einer Ackerflur entlang zur Schotterstraße, die rechts aus Richtung Mittelbergwand kommt. Diesem folgen wir kurz abwärts und steigen dann mit dem nächsten Fahrweg rechts hoch und gehen links in den Wald. Der Pfad biegt bald nach rechts ab und führt kurz abwärts zur Ostseite der Mittelbergwand. Doch bevor wir abwärts gehen, folgen wir wenigen Metern dem Waldrücken und gelangen über unschwierige Felsstufen zum Gipfelkreuz der Mittelbergwand. Wir gehen ein paar Schritte zurück und dann wie beschrieben abwärts zu den „Mittelbergwandhöhlen“. Darunter befindet sich eine schöne Spalthöhle mit einem schmalen hohen und einem breiten niedrigen Eingang.

Über Felsbrocken hinweg

Jetzt geht es wieder von der Wand weg, der Rotpunkt begleitet uns. Es geht links abwärts neben der Wiese wieder hoch, und bei der Kiefer mit der Nr. 3 nach links und dann hinter dem gigantischen Felsenriff weiter. Neben vielen Spalthöhlen und riesigen Überhängen finden wir hier auch Nischenhöhlen, darunter eine mit einem winzigen Schlupfloch und Ausblick. Wir müssen hier gut aufpassen, bleiben immer nahe der Felsen und müssen ab und zu auch durch Felsbrocken hindurch oder darüber.

Fast am Ende dieses Felsenriffes gähnt über uns noch die „Schmiedbergabri“ (Abri = Überhang bzw. Restplatz der Steinzeitmenschen), eine Höhlenruine von etwa 4,50 x 4,50 Metern mit kleinem Deckendurchbruch.

Weitaus abenteuerlicher ist allerdings eine Spalthöhle links unterhalb. Hier führt rechts ein knapp zehn Meter langer Schlupfgang in eine etwa 3 x 2 Meter große bis vier Meter hohe Höhle mit herrlichen Tropfsteinen. Diese Höhle ist allerdings nur etwas für furchtlose, schlanke und gelenkige Personen. Man bekommt später in der Höhle mit Sicherheit Platzangst und muss besonnen die zehn Meter mit Windung zurückschlüpfen, wie eine Riesenschlange. Jetzt geht es am Kletterseil (wer es zu beschwerlich findet, gehe ein Stück zurück und dann schräg abwärts durch bzw. unterhalb der Felsbrocken) abwärts und wieder unmittelbar neben der Felswand weiter, bis wir auf die Rotpunktmarkierung stoßen, mit der wir abwärtssteigen und auf den unteren Wanderweg kommen, der uns rechts zum Ausgang unserer erlebnisreichen Wanderung bringt.

Wanderweg Nr. 4: Rundweg Eschenfelden über Achtel und Ratzenhof

 Dauer  2 - 4 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  ca. 4 km
 Höhenmeter  537 hmm
 Startpunkt  Sportplatz Eschenfelden

Streckenverlauf: Eschenfelden-Sportplatz - Keilbühl-Kläranlage - Achtel - Ziegelhütte - Ratzenhof - Pfaffenstein - Eschenfelden

Am Wegweiser geht es nach rechts und nach ca.50 m wieder nach links durch die Wiese zum Waldrand (großes Schild mit Gelbstrich). Am Waldrand laufen wir nach links und über die Höhe, durch den Wald zum Klärteich. Dort gehen wir wieder nach rechts in den Wald, geradeaus über die Höhe und drüben am Acker nach links durch den Wald. Dann geradeaus durch die Wiese in westlicher Richtung zur Flurstraße und hinab in den Talgrund.

An den Keilern wird links Achtel sichtbar. Wir gehen scharf nach rechts und im Talgrund immer geradeaus, leicht bergauf.

Dann müssen wir aufpassen: Links am Wegrand stehen einige Birken, dann Obstbäume. Nach den Obstbäumen geht es nach links durch die Wiese. Über die Kuppe des Hügels erreichen wir die Straße. Auf der Straße führt unser Weg nach rechts, vorbei am "Zagelweiher". Dann bald nach rechts auf dem Sträßchen zur Ziegelhütte (hier gibt’s Honig aus eigener Imkerei). Hier nun nach rechts zum Waldrand. Nach der Feldscheune gehen wir nach links in den Wald, über die Anhöhe wieder nach links hinunter und am Waldrand entlang nach Ratzenhof.

Am Ortsende laufen wir halbrechts, leicht abwärts durch den Wald. Vor uns wird Eggenberg sichtbar. Rechts am Wegrand stehen einige „Kallmünzer“ (besonders widerstandsfähige Steine als Überreste aus der Kreidezeit).

Nach ca. 50 m müssen wir halblinks zum Waldrand und wieder nach links durch die Flur bergauf. Auf der Höhe haben wir die erste Sicht auf Eschenfelden. Wir gehen nur kurz bergab und nach rechts zum Wald. Links werden Pruppach und der Ossinger sichtbar. Unser Weg führt nach rechts bergauf, bevor wir die Ruhebank erreichen.

Wir gönnen uns aber zuerst eine Verschnaufpause und genießen auf der Bank die herrliche Aussicht auf Eschenfelden mit der „Hohen Zant“. Dann gehen wir einige Schritte zurück und in westlicher Richtung bergauf. Vorbei an einem Rastplatz führt unser Weg zum Pfaffenstein. Über eine Eisenleiter besteigen wir den gesicherten Aussichtsplatz.

Hier liegt uns Eschenfelden zu Füßen, links drüben der Ossinger mit Aussichtsturm, über Eschenfelden der Holzberg bei Riglashof und halbrechts die Hohe Zant. Im Hintergrund verläuft die Europäische Wasserscheide: Westlich geht’s zur Nordsee, östlich über die Donau zum Schwarzen Meer. Vom Pfaffenstein führt unser Weg nach links, steiler abwärts zum Waldrand und zum Sportplatz. Von dort gehen wir zurück zur Ortsmitte und beenden unsere Wanderung.

Wanderweg Nr. 5: Von Eschenfelden durch die Schatzgrube ins Wolfstal 

 Dauer  ca. 2 - 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad   leicht
 Länge   ca. 8,6 km
 Höhenmeter  102 hmm
 Startpunkt  Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden)

Streckenverlauf: Eschenfelden - hinauf zum Pfaffenstein, Ratzenhof - vorbei an der Schatzgrube, links am Karrenberg vorbei durch das Wolfstal, zum Rosengarten hinauf, vom Winkel zum Hochberg, Sattelberg und zurück nach Eschenfelden

Einkehrmöglichkeiten: Ossingerhütte oder Landgasthof zum Elsabauern, Pruppach

Vegetation: Dieser Wanderweg erfreut uns, entsprechend der Jahreszeit, mit herrlichen Beständen an Osterglocken, Wiesen von Graslilien, Silberdisteln und verschiedenen Orchideen wir Mailglöckchen, Salomonsiegeln und vielem mehr. 

Unsere Wanderung beginnt am Dorfplatz. Wir folgen der Markierung 5 auf der Hauptstraße nach Westen zum Ortsausgang in Höhe des Sportplatzes. Dort führt unser Weg nach rechts, Richtung Keilbühl, wir nehmen aber den Anstieg geradeaus. Oben

angekommen, folgen wir links den hölzernen Stufen und gehen dann rechts den relativ steilen Pfad durch den Kieferwald hoch. Der Wanderweg setzt sich am höchsten Punkt nach links fort. Wir gönnen uns aber erst einen Blick vom gesicherten Aussichtsplatz des Pfaffensteins (Naturdenkmal, bestehend aus Frankendolomit, 520 m hoch). Vor uns erstreckt sich der Blick über Eschenfelden und die bewaldeten Erhebungen Wachtberg, Hohe Zant, Holzberg und Ossinger.

Nun gehen wir den schmalen Pfad weiter und sehen nach wenigen Minuten eine kleine Sitzgruppe. Hier ist eine eingeschränkte Sicht auf den Ort Eggenberg und die Höhen der Fränkischen Schweiz möglich. Weiter geht’s in Richtung Norden auf einen breiteren Waldweg (gemeinsam mit Wanderweg Nr. 4). Im Schatten des Mischwaldes wandern wir weiter und bei der Pferdekoppel scharf ansteigend und gehen bei der Naturhecke rechts den Wiesenpfad hinunter. Bei der Schonung führt uns der Weg links am Waldrand entlang, an dessen Ende wir rechts abbiegen. Am Ende des Hohlweges erblicken wir Ratzenhof und gehen bis zur Teerstraße, der wir ortseinwärts folgen. Vor dem ersten Haus auf der linken Seite biegt man scharf links der Markierung folgend in einen zur Ortsstraße parallel laufenden Feldweg ab. Bei der Feldscheune ist die linke Weggabelung zu nehmen, die nach ca. 30 Metern am Waldrand verschwindet. Leicht ansteigend gehen wir im Laubwald und sehen linker Hand eine eindrucksvolle Felsgruppe. Nach einem steileren Anstieg wird der Weg leicht abschüssig. Vor uns sehen wir den Karrenberg und links die Felder der Schatzgrube.

Bei der Weggabelung geht es scharf rechts Richtung Ratzenhof, und beim Verlassen des Waldes erblickt man die Einöde Ziegelhütte hinter sich. Beim Erreichen der Teerstraße folgen wir dieser nach links in Richtung Staatsforst.

Nach 300 Metern (Markierung links an einem Pfosten) laufen wir scharf rechts am Waldrand entlang und kommen ins Wolfstal. Der Weg führt uns dann um eine Anpflanzung (aufpassen, links und dann gleich wieder rechts). Bald erreichen wir eine Wiese mit einer Blockhütte. Wir gehen rechts leicht bergauf und nach ca. 100 Metern scharf links. Beim Verlassen des Waldes queren wir schräg die Wiese (rechts kleine Felsen) und marschieren am Waldrand entlang. Den leicht ansteigenden Weg folgen wir bis zu einer Waldlichtung und halten uns an der Seite der Jagdkanzel (Wiesenweg). Im herrlichen Mischwald geht es nun tüchtig bergauf am Felsmassiv Rosengarten entlang. Oben angekommen halten wir uns links, bis wir eine Waldlichtung erreichen – rechter Hand ist eine eingezäunte Anpflanzung. Bald stoßen wir auf den 11er Wanderweg, welcher zur bewirtschafteten Ossingerhütte führt. Gerne kann hier Rast eingelegt werden.

Unser Weg führt leicht rechts in einen relativ breiten Weg über. Da bleiben wir, bis wir die schöne Landschaft unterhalb des Zantberges in der Ferne sehen und den kleinen Pfad nicht verpassen – gemeinsam mit Weg 11. Der Weg führt am Fuße der Felsgruppe „Hochberg“ entlang. Linker Hand erstreckt sich der Blick zur Ortschaft Pruppach (Einkehrmöglichkeit beim „Elsabauern“), Ruhrgas-Speicher und Golfplatz. Der schmale, gut begangene Pfad läuft zuerst parallel zum Hand und dann steil bergab, bis wir auf einen breiten Feldweg stoßen. Wenige Meter nach links und dann gleich rechts in den Waldweg. Nach ca. 500 Metern verlassen wir den Wald und sehen unseren Ausgangsort Eschenfelden. Wir folgen der Teerstraße und queren beim Kindergarten die Kreisstraße, die uns ortseinwärts führt, wo unsere Wanderung endet.


Wanderweg Nr. 6: Rundweg Eschenfelden über Eggenberg und Unterachtel

 Dauer  2 - 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  9 km
 Höhenmeter 487 hmm
 Startpunkt  Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden) 

Streckenverlauf: Eschenfelden - Eggenberg - Lämmerberg - Unterachtel - Klärteich - Kranawitten - Keilbühl - Eschenfelden

Wir gehen bei der Kirche rechts, geradeaus zum Dorf hinaus. Auf der rechten Seite befindet sich der Sportplatz. Wir folgen den alten Schulweg, am Skilift vorbei bis zur Teerstraße. Nun biegen wir nach links in den Wiesenweg ab und gehen hinauf nach Eggenberg bis zum Kreuz. Der Wanderweg führt geradeaus über die Wiese bis zum Waldrand, dann hinab bis zur Teerstraße. Hier gehen wir nach rechts, ca. 100 Meter.

Danach biegen wir links in den Wald ab. Am Ende des Waldes gehen wir den Weg bergauf und halten dabei etwas rechts, bis wir zum Markierungspfosten gelangen, der uns dann nach rechts führt. Hier begleitet uns die Markierung „rotes Kreuz“ bis nach Unterachtel. Nun wandern wir den Wiesenweg bergab; rechts sieht man den Modellflugplatz von Achtel.

Jetzt kommen wir zur Kreisstraße nach Etzelwang, biegen rechts ab und gehen nach Unterachtel. In Unterachtel befindet sich ein Kinderspielplatz, ein schöner Ort zum Brotzeitmachen. Beim Kriegerdenkmal brechen wir dann wieder rechts in Richtung Dorf auf. Nach ca. 200 Metern geht es wieder rechts den Feldweg bergauf. Oben angekommen, gehen wir geradeaus über den Wiesenweg bis zum gegenüberliegenden Waldrand. Durch den Wald geht es etwas bergauf, dann nach rechts abbiegen. Wieder bergab wandern wir bis zum Klärteich; dann links hoch, gelangen wir wieder rechts durch den Wald „Kranawitten“. Hier finden wir einen schönen Wacholderbestand.

Als Nächstes führt uns der Weg am Anger entlang bis zum großen Metallschild (gelber Strich auf weißem Grund) über die Wiese, nach rechts bis zur Schotterstraße. Nach ca. 50 Metern gelangen wir links hinauf zum Keilbühl. Zu Füßen liegt nun Eschenfelden mit Blick zum Wachtberg, Langenstein und Zant. Zwischen den Sportplätzen hindurch erreichen wir nach links wieder unseren Ausgangspunkt am Dorfplatz Eschenfelden.

Wanderweg Nr. 7: Rundweg Eschenfelden - Katzenloch - Eggenberg

 Dauer  1 - 2 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  550 m
 Länge  ca. 8 km
 Höhenmeter  550 hmm
 Startpunkt
 Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden)

Streckenverlauf: Eschenfelden - Katzenloch - Gaisheim - Buchhof - Eggenberg - Eschenfelden

Einkehrmöglichkeit: Gasthaus Reinbachtal in Gaisheim

Allgemeines: Der Rundweg Nr. 7 verläuft teilweise durch alten Fichtenbestand. Große Moosflächen, Farn und Heidelbeerfelder vermitteln immer wieder die Stimmung eines Märchenwaldes. Der Wachtberg ist ein sehr geschichts- und sagenhaltiger Landschaftsbereich. Wahrscheinlich befand sich dort vor circa 2000 Jahren eine keltische Fliehburg. Seine höchste Erhebung ist die Felsengruppe Altenburg (mundart: Alte Birg). "Alt" im Sinne von "alto" = hoch, oben, erhaben - also: Oberer Berg. Am Fuße des Wachtbergs steht unsere sehr alte Dorfkirche Corpus Christi, die wahrscheinlich aus einem Wehrturm (Befestigungsanlage) entstand. Es gibt einen Eingang zu einem Schaft unter dem Hauptaltar der Kirche, der angeblich mit unterirdischen Gängen hinauf zum Wachtberg verbunden ist. 

Vom Dorfplatz aus wenden wir uns mit Blick auf die Kirche nach links und biegen dann rechts in den Wachtbergweg ein. Nach ca. 100 Metern geradeaus gehen wir ein paar Steinstufen am Stadl entlang, die direkt in den Wachtberg führen, wo uns der Fußpfad

(Anstieg) erst durch den Buchenwald bergauf und dann an der Ostflanke des Berges am Waldrand entlang und an der Alten Birg vorbei bis zum Katzenloch führt.

Bei der großen Wegtafel des Fränkischen Albvereins bietet sich ein kleiner Abstecher zur Zanthütte an (geradeaus bergauf – ca. 15 Minuten, und wieder hierher zurück – ca. 10 Minuten bergab). Ansonsten geht’s weiter, zusammen mit dem Pendolino-Wanderweg, rechts ab durchs Katzenloch. Wer abkürzen möchte, biegt bei der alten Gemeindestraße Richtung Achtel rechts in den kürzeren 7a ein und kommt nach ca. 2 km (1/2 Stunde Gehzeit) über Eggenberg wieder zurück nach Eschenfelden.

Die Nr. 7 überquert die alte Gemeindestraße Achtel – Mittelreinbach und bringt uns bergauf bis zum Gaisheimer Kreuz. An der Bank unter der Linde orientieren wir uns neu: Das Gasthaus Reinbachtal lädt auf der Hälfte der Strecke zu einer kleinen Rast ein (nur 300 Meter bergab). Unser Rundwanderweg Nr. 7 verlässt hier den Pendolino-Wanderweg und biegt nach rechts auf den Höhenweg bis Buchhof ab.

Kurz vor dem kleinen Weiler Buchhof biegen wir wieder rechts ab und folgen der steil bergab führenden Teerstraße, die dann wieder in einen Feldweg mündet. Auf der Hälfte des Abstiegs durch das Schwarzholz führen uns die beiden Markierungen Nr. 6 und 7 gemeinsam bis nach Eggenberg. Am Ortsausgang Eggenberg halten wir uns rechts und gehen bei der Kreisstraße Eschenfelden-Achtel nach rechts am Skilift vorbei durch den Wiesengrund, mit Blick auf den Kirchturm, zurück nach Eschenfelden.

Wanderweg Nr. 8: Auf die Zant

 Dauer  ca. 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  Mittel 
 Länge  7,5 - 8,2 km
 Höhenmeter  467 hm
 Startpunkt  Dorfplatz in Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden)

Streckenverlauf: Eschenfelden - Geschlier - Geweidenleite - Lucke - Appelhöhle - Zantberg

Einkehrmöglichkeit: Zanthütte (Saisonbetrieb Mai bis Oktober)

Vom Dorfplatz Eschenfelden gehen wir in östlicher Richtung ca. 200 Meter, biegen am letzten Wohnhaus rechts ab und nach ca. 100 Metern links ab. Nach einer kurzen Wegstrecke kann man rechts in einen Hohlweg abbiegen. Dies ist der kürzeste Weg zur

Die Zahl 8 ist weiss und auf einem roten Hintergrund. Bild: © AG FrankenPfalz e.V.

Hohen Zant. Geradeaus geht es unter dem Langenstein (Kletterfelsen mit sehr guter Rundumsicht) vorbei, wobei man einen herrlichen Blick auf den Ossinger und den Breitenstein genießen kann. Nach ca. 500 Metern kann man wieder rechts zur Zant abbiegen (üblicher Zantweg vom Ossinger und Königstein kommend Richtung Zant). Wir biegen jedoch links ab und wandern nach ca. 150 Metern rechts in Richtung Appelhöhe und Steinbach (Hinweisschild beachten). Auf der Bergkuppe (Lucke) kann man links auf den Holzberg über einen Trampelpfad zur privaten Gnockhütte mit den beiden Felsentoren gelangen. Wir gehen jedoch zur Appelhöhle; der Weg führt etwa 50 Meter nach der Bergkuppe nach links. Die Appelhöhle war bis ca. 1958 eine Bierwirtschaft. Sie ist eine kleine, aber leider geschlossene Tropfsteinhöhle, da sie sich im Privatbesitz befindet. In ihr kann man einen unterirdischen See mit ca. 80 Metern Durchmesser finden.

Vom Waldrand aus gehen wir nach Steinbach, das direkt vor uns zu sehen ist. Im Ort gehen wir ca. 50 Meter an der Staatsstraße entlang und biegen nach rechts bei der Maschinenhalle ab. Über das „Bienerweg“ gelangen wir zur Zanthütte, die von Mai bis Anfang Oktober bewirtschaftet wird. Von hier geht es über das Katzenloch, zwischen Langenstein und Alter Burg, über das Birkerl zurück nach Eschenfelden.


Wanderweg Nr. 9: Auf den Spuren der Burg Breitenstein

 Dauer  ca. 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  leicht
 Länge  10 km
 Höhenmeter  602 hmm
 Startpunkt  Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden)

Streckenverlauf: Eschenfelden - EON.-Ruhrgas - Wildenhof - Breitenstein - Namsreuth - Windmühle - Riglashof - EON.-Ruhrgas - Eschenfelden

Einkehrmöglichkeiten: Kapellenschänke in Breitenstein oder Restaurant Am Kapellberg in Namsreuth

Ausgangspunkt ist die Wandertafel am Dorfplatz in Eschenfelden. Zunächst überqueren wir die Hauptstraße und gehen die Straße links am Gasthaus (rotes Haus) vorbei. Nach ca. 100 Metern biegen wir rechts ab. Die Route führt ein kurzes Stück einen geteerten Weg bergauf. Auf einem Feldweg geht es dann vorbei an der Steingrub, auf diesem Weg bleibend zur EON.-Ruhrgas. Die Firma EON.-Ruhrgas betreibt einen natürlichen Erdgasspeicher, der seit 1967 genutzt wird. Der Untergrundspeicher dient im Wesentlichen der Spitzenlastabdeckung von Erdgas oder zum Ausgleich des unterschiedlichen Sommer-/Winterbedarfs. Zu diesem Zweck wird das Erdgas hier gespeichert und bei Bedarf entnommen.

Die EON.-Ruhrgas rechter Hand lassend, folgen wir der Markierung immer geradeaus, bis wir durch ein kurzes Waldstück kommen. Hier treffen wir auf eine Straße, der wir bis Wildenhof, den man schon von Weitem sehen kann, folgen (Wer möchte, kann die Wanderung abkürzen, indem er an der Gabelung, kurz vor der Kreuzung Wildenhof, gleich rechts nach Windmühle abbiegt). An der Kreuzung gehen wir links, in der Ortschaft folgen wir der Straße, dann scharf rechts; danach wandern wir auf einem Feldweg weiter.

Nach ca. 300 Metern biegen wir rechts in Richtung eines Feldstadels ab. ca. 10 Meter nach dem Stadel biegen wir links in den Wald ab. Leicht ansteigend geht es dann ein kurzes Stück durch den Wald, an einer Kuhweide vorbei, bis wir einen schmalen Pfad durch Büschen und Bäume treffen. Nach diesem Pfad gehen wir auf einem breiteren Weg links weiter zur Hauptstraße. Diesem folgen wir ein kurzes Stück bergauf und biegen dann rechts nach Breitenstein ab.

10 Meter nach der Kreuzung verlassen wir die Straße, biegen nach links in den Wald und folgen der Markierung bergauf nach Breitenstein. Eine Besichtigung der Burgkapelle in Breitenstein ist sehr zu empfehlen. Sie ist die einzige romanische, zweigeschossige Doppelkapelle der gesamten Oberpfalz. Die Kapelle war einst ein Teil der Burg Breitenstein und befand sich von 1266 bis 1666 im Besitz der Herren von Breitenstein. Während die Burg im Laufe der Zeit verfiel, blieb die Kapelle jedoch erhalten und kann auf Anfrage besichtigt werden. Die Brotzeitstube Kapellen-Schänke lädt zu einer Rast ein. Erwähnenswert ist auch die Trachtenkirchweih, die am Wochenende nach Pfingsten stattfindet.

Weiter geht es nach rechts zum Ortsende von Breitenstein, dann gehen wir links, und gleich rechts führt ein schmaler Weg bergab nach Namsreuth. In Namsreuth biegen wir rechts ab und wandern ein Stück auf der Hauptstraße in Richtung Ortsende. Vor dem Ortsende geht es links ab, vorbei am Golfclubhaus am Kapellberg zur Hauptstraße (Nicht-Golfspielende Gäste sind hier natürlich herzlich willkommen).

Diese Straße wird schräg links überquert, und durch ein Waldstück geht es weiter nach Windmühle. Wir verlassen den Waldweg und gehen links weiter auf einer Straße nach Windmühle; in der Ortschaft biegen wir scharf nach rechts ab. Auf diesem Weg verlassen wir den Ort und biegen nach ca. 200 Metern rechts in den Wald, dann biegen wir links ab, und nach weiteren 50 Metern geht es gleich nach rechts, dann geradeaus weiter aus dem Wald. Über eine freie Fläche gelangen wir wieder auf einen Feldweg, dem wir bergab nach Riglashof folgen.

In Riglashof führt die Route entlang der Hauptstraße bis zum Ortsende, wo wir rechts in den Weg einbiegen. Nach 50 Metern wandern wir links weiter an einer Kuhweide vorbei, bis wir zu mehreren Weihern kommen. Dort überqueren wir die Straße und gelangen durch den Wald wieder an den Ausgangspunkt bei der EON.-Ruhrgas. Nun gehen wir auf dem gleichen Weg zurück nach Eschenfelden, den wir zu Beginn unserer Wanderung gekommen sind.

Wanderweg Nr. 10: Rundweg Eschenfelden über Klingelberg

 Dauer  ca. 2 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  ca. 9 km
 Höhenmeter  604 hm
 Startpunkt  Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeiten vorhanden

Streckenverlauf: Eschenfelden - Pruppach - Suzerberg - Klingelberg - Wildenhof - EON. Erdgasspeicher - Steingrube - Eschenfelden

Einkehrmöglichkeit: Landgasthof "Zum Elsabauern", Pruppach

Ausgangspunkt ist der Dorfplatz von Eschenfelden. Der Weg beginnt am Espanweg ortsauswärts, überquert die Kreisstraße und folgt der Straße nach Ratzenhof. Kurz vor einer Kuppe zeigt ein Wegweiser nach rechts, und über eine kurze Rampe wird ein lichter Kiefernwald erreicht. Am Ende des Waldstücks führt ein Schotterweg in östliche Richtung, und wir erblicken im Tal Eschenfelden mit Wachtberg und dem breiten Rücken der „Hohen Zant“ (653 Meter).

Wir überqueren die Kreisstraße und kommen auf der alten Straßentrasse nach Pruppach. Am Ortsende überqueren wir nochmals die Kreisstraße und zweigen nach ca. 40 Metern beim Wanderparkplatz rechts ab. Auf dem Feldweg, leicht aufsteigend in Richtung Ossinger, erreichen wir nach ca. 400 Metern den Waldrand, wo wir nach ca. 150 Metern auf der Kuppe einige Häuser von Königstein sehen. Nun biegen wir bei einer Ruhebank scharf nach rechts ab; es begleitet uns auch die Markierung „Blau-Kreuz“. Beim Verlassen des Waldes treffen wir nach ca. 100 Metern auf die Kreisstraße Königstein-Eschenfelden und überqueren diese zum dritten Mal.

Bergauf betreten wir nach ca. 50 Metern wieder einen Waldpfad, an dessen Ende wir nach Norden einen weiten Blick bis zum Fichtelgebirge mit Ochsenkopf haben. Nach einem Wiesen- und Waldweg taucht rechts der Weiler „Wildenhof“ auf. Wir kommen zu einem Wegweiser, dessen Hinweis „Hohe Zant“ mit Gelb-Punkt auch unsere Richtung anzeigt. Unsere Wanderung führt uns durch den Ort Wildenhof und biegt auf einer asphaltierten Straße nach Westen ab. Schon bald nach Verlassen eines Waldstückes wandern wir am Untertagespeicher und der Messstation der EON. Ruhrgas vorbei. Von nun an geht es leicht bergab über die Steingrube zurück nach Eschenfelden.

Wanderweg Nr. 11: Rundweg von Eschenfelden auf den Ossinger und zurück

 Dauer  2 - 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  ca. 10 km
 Höhenmeter  633 hm
 Startpunkt  Dorfplatz Eschenfelden (Parkmöglichkeit vorhanden)

Streckenverlauf: Eschenfelden - Hoch-Berg - Nussberg - Stritt - Ossinger - Pruppach - EON. Erdgasspeicher - Steingrube - Eschenfelden

Einkehrmöglichkeiten: Ossingerhütte oder Landgasthof zum Elsabauer in Pruppach

Der Weg beginnt am Espanweg ortsauswärts, überquert die Kreisstraße und folgt der Straße nach Ratzenhof. Kurz vor einer Kuppe zeigt ein Wegweiser nach rechts, und über eine kurze Rampe wird ein lichter Kiefernwald erreicht, in dem man je nach Jahreszeit Küchenschellen, Graslilien, diverse Orchideenarten sowie Silberdisteln und Schusternägel betrachten kann. Am Ende des Waldstücks führt der Weg nach links, ca. 50 Meter auf einem Feldweg, biegt dann nach rechts ab und geht recht steil den Hochberg hinauf. Hier folgt er dem Bergrücken, um nach einer scharfen Rechtskurve parallel zum Waldrand den Blick auf Pruppach freizugeben.

Am Ende des Pfades begibt man sich nach links in einen schattigen, romantischen Hohlweg, der mitunter etwas tief und feucht verläuft (gutes Schuhwerk empfohlen). Nach ca. 10 Minuten trennen sich die Wege Nr. 5 und Nr. 11. Weg Nr. 11 wendet sich nach rechts über eine Wiese in einen Buchenwald. Nach einer Rechtskurve geht es leicht bergab, um nach etwa 5 Minuten einen Feldweg und eine Wiese zu überqueren und den kurzen, steilen Anstieg des Strittberges anzugehen. Entlang des Bergrückens kann man eine kleine Felsgruppe besichtigen.

Nach dem Überqueren einer Gasleitung beginnt man mit dem Aufstieg zum Ossingergipfel, den man nach 15 Minuten erreicht. Für eilige und konditionsstarke Wanderer geht es in Sichtweite der Hütte steil bergauf, allen anderen sei der Fahrweg empfohlen. Nach dem Erklimmen des Turms mit sehr guter Rundumsicht und anschließender Stärkung in der Ossinger Hütte begibt man sich auf der Straße bergab. In einer Kehre führt ein Pfad steil nach links ins Tal. Vor allem nach einem ausgiebigen Hüttenbesuch sind hier Trittsicherheit und Vorsicht geboten. Am Ende des Steilstückes wendet man sich nach links, um gleich darauf dem Waldweg nach rechts zu folgen.

Nach Verlassen des Waldes umgeht man Äcker, um kurz darauf auf einer geteerten Straße, vorbei am Wasserhochspeicher, nach Pruppach hinunterzugehen. In der Ferne grüßt der Gipfel der Hohen Zant. Nach dem Überqueren der Kreisstraße lässt man Pruppach rechts liegen und folgt den EON-Ruhrgas-Wegweisern, die uns nun vorbei an Golfplatz, Messstation und Kuhweiden zum Untertagegasspeicher Eschenfelden führen. Von nun an geht es leicht bergab über die Steingrube zurück nach Eschenfelden, wo die Wanderung endet.

Ziegenrundwanderweg Hirschbach

 Dauer  2 - 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  6 - 7 km
 Höhenmeter  502 hm
 Startpunkt  Wanderparkplatz im Reichental, Nähe Gasthof Goldener Hirsch

Streckenverlauf: Hirschbach - Ziegelhütte - Ossinger Turm - Hammerleite - Stoffelmühle - Gänseeck - Lehwinkel - Ehrling - Hirschbach

Einkehrmöglichkeit: Gasthof Goldener Hirsch

Besonderheiten: Thementafeln rund um den Weg verteilt

Bruckberger Wanderweg: kurzer und landschaftlicher Rundwanderweg

 Dauer  2 - 3 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  6 - 7 km
 Höhenmeter  240 Meter
 Startpunkt  Wanderparkplatz im Reichental, nähe Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach

Streckenverlauf: Hirschbacher Dorfplatz - Alte Dorfstraße Friedhof - Prellstein (Brunnfels) - Felsturm "Petrus" - Kinderklettersteig - Aussichtskanzel am "Himmel" - Hegendorfer Sattel - Noris-Törle - Gipfelkreuz der Mittelbergwand - Hirschbach

Einkehrmöglichkeit: Gasthof Goldener Hirsch in Hirschbach

Der Bruckberger Weg wurde ursprünglich für Menschen mit Behinderungen angelegt. Er führt an den schönsten Aussichtspunkten in Hirschbach vorbei, sodass es sich lohnt, diesen Weg mit den beschriebenen Varianten und Gipfelbesteigungen zu erkunden.

Der Kreuzfelsen

Am Dorfplatz von Hirschbach folgen wir der Talstraße nach links bis zur Ampel. Anschließend gelangen wir über die „Alte Dorfstraße“ zum Friedhof. Vor dem Friedhof biegen wir an der Nr. 2 rechts ab und gehen bergauf. Der Weg teilt sich, wir bleiben rechts und folgen dem Talverlauf. Bald sehen wir den Prellstein (Brunnfels) über dem Wald.

Der Prellstein ist das Wahrzeichen des Fränkischen Albvereins (FAV). Jedes Jahr im Herbst findet hier die Totengedenkfeier für die verstorbenen Mitglieder statt, und eine Gedenktafel erinnert daran. Neben dem Prellstein steht die Bergwachthütte, die an den Wochenenden und Feiertagen in den Sommermonaten besetzt ist.

In der Nähe erhebt sich der imposante Felsturm "Petrus" mit einer Gipfelfahne. Durch die Petrus-Wand führt der Höhenglücksteig, ein sehr beliebter Klettersteig.

Wir setzen unseren Weg fort, zunächst mit Gelbring und nun auch mit Rotpunkt, vorbei an der Bergwachthütte. Zuerst gehen wir geradeaus, dann biegen wir rechts leicht bergan ab und umrunden den "Kreuzfelsen" in einem großen Linksbogen. Unterhalb des ersten Teils des Höhenglücksteigs halten wir uns stets links bis zum Talschluss mit dem Kinderklettersteig.

Zum "Himmel" hoch

Ein lohnenswerter Abstecher! Zwar hätten wir beim Prellstein der Nr. 2 folgen können, aber dieser Weg ist sehr steil. Stattdessen nehmen wir beim Kinderklettersteig einen Anstieg zum Sattel. Oben folgen wir links der Nr. 2 und dem Grünstrich. Die Nr. 2 zweigt links zum Himmel ab, doch dieser Weg ist sehr schmal. Wir bleiben bis zum Himmel auf dem Hauptweg. In einer kleinen Mulde biegen wir links bergauf (der Grünstrich verlässt uns auf einem Pfad) und auf dem Plateau des Himmels folgen wir wieder der Nr. 2 auf einem bequemen Weg in einem Linksbogen bis zur Aussichtskanzel. Hier gibt es einen gestuften Fels mit einer Kanzel, Bank und Seilsicherung. Unter uns befindet sich der Klettersteig. Achten Sie auf die Kinder! Sie werden von diesem Ausblick begeistert sein! Bei schönem Wetter ist Nürnberg sichtbar. Den gleichen Weg gehen wir zurück (ca. 1 km).

Im Talschluss beim Kinderklettersteig biegen wir rechts (von Himmel kommend links) an der Nordwand der "Weißen Wand" entlang ab und gehen nun bergab zum Hegendorfer Sattel. Der Rotpunkt verlässt uns nach links. Im Sattel steht ein Wegweiser.

Wir gehen nach rechts talwärts (folgen wir dem Weg abwärts, kämen wir nach Unterhirschbach) und halten uns gleich wieder links. Jetzt folgt eine längere Strecke durch dichten Wald mit einem kurzen steilen Anstieg. Wir queren die Blaupunkt-Markierung, die uns in wenigen Minuten bergauf zum Kastell führen würde. Rechts im Wald steht ein Wegweiser. Unser Weg führt später nach Hirschbach hinab. Doch zuerst machen wir einen kurzen Abstecher zum Noris-Törle. Auf einem ebenen Weg folgen wir weiter dem Gelbring. Links sehen wir die große Noriswand mit Sprungfels und dem Norissteig (Brettl). Dann kommen einige Höhlen des Hirschbacher Höhlenweges. In einem Rechtsbogen (!!) geht es fast eben zum Noris-Törle, dem Wahrzeichen des Norissteigs.

Wir kehren den gleichen Weg zum Wegweiser zurück.

Das "Noris-Törle" und der Felsturm "Petrus"

Nun folgen wir mit Blaupunkt und Gelbring talwärts in leichten Kurven hinaus in das schöne Hochtal der Mittelbergäcker. Bei der Feldscheune genießen wir einen herrlichen Blick auf die Felsen des Schwarzen Brandes mit seinem Klettersteig. Am Wegweiser biegen wir dann links talwärts ab. Am Ende dieses Hochtals verdeckt der Wald die Mittelbergwand.

Zum Gipfelkreuz der Mittelbergwand

Um zum Gipfelkreuz der Mittelbergwand zu gelangen, gehen wir mit der Markierung Nr. 3 den Schotterweg nach rechts bergauf. Dann folgen wir einem Pfad nach links und bleiben auf dem Rücken der Mittelbergwand. Über gestufte Felsen erreichen wir das Gipfelkreuz mit herrlicher Aussicht. Achten Sie auf die Kinder! Den gleichen Weg gehen wir zurück zur Wegegabelung.

Abwärts führt der Weg durch den Wald am Fuße der Mittelbergwand zurück nach Hirschbach.

Heinz-Walter-Weg

 Dauer  ca. 3,5 Stunden
 Schwierigkeitsgrad  mittel
 Länge  13,5 km
 Höhenmeter  432 Meter 
 Startpunkt  Wanderparkplatz Unterhirschbach

Streckenverlauf: Unterhirschbach - Atzelstein - Noristörle - Hegendorf - Bürtel - Heuchling - Neutras - Peter-Schöner-Diensthütte - Unterhirschbach

Einkehrmöglichkeiten: Res'n Hof in Neutras oder Goldener Hirsch in Hirschbach

Der Heinz-Walter-Weg wurde als Gedächtnisweg für Heinz Walter geschaffen, der über 50 Jahre in ehrenamtlicher Tätigkeit für die Bergwacht aktiv war.

Der Heinz-Walter-Weg beginnt am Wanderparkplatz Unterhirschbach. Wir überqueren die Hauptstraße und folgen unserer Wegmarkierung (Edelweiß mit rotem Kreuz auf blauem Grund)

, die an der gegenüberliegenden Seite links schräg den Hang hinaufführt. Der Weg führt am Fuß der Mittelbergwand entlang. Dort folgen wir dem Waldweg und stoßen auf einen geschotterten Feldweg, dem wir nach links bis zum Wegweiser folgen. Durch den Buchenwald marschieren wir am Atzelstein, Kastell und Noristörle vorbei (ein Abstecher zum Noristörle, 150 Meter rechts, ist ausgeschildert). Etwa 100 Meter weiter biegt unser Weg links nach Hegendorf ab (Gelbpunkt). Am Rand einer schönen Waldwiese entlang kommen wir zu einem unübersichtlichen Trampelpfad. Bald darauf treffen wir auf eine querverlaufende Fuhr, der wir nach links folgen (Gelbpunkt und Grünkreuz). Leicht bergab erreichen wir die Hauptstraße in Hegendorf. Nach links geht es weiter in Richtung Heuchling. An der Wegkreuzung nach Hubmersberg müssen wir 700 Meter auf der asphaltierten Straße bis zur Abzweigung links nach Bürtel wandern. Auf diesem Weg haben wir einen schönen Weitblick zur Burg Hohenstein; rechter Hand liegt der kleine Ort Heuchling (hier konnte die Nürnberger Bergwacht 1956 in einem alten Hirtenhaus ihren ersten Bergrettungsposten beziehen). In Bürtel treffen wir auf die Straße Heuchling-Neutras, der wir nach links ca. 250 Meter folgen, um dann nach rechts in den Wald abzubiegen (Grünstrich). Ein schöner Waldweg begleitet uns nach Neutras (Einkehrschwung im Res’n oder Berggasthof Neutrasfelsen, Familie Zorn). Auf der Vorfahrtsstraße Bürtel-Etzelwang gehen wir nach rechts und biegen gleich wieder nach 100 Metern links in den Feldweg ein und wandern am Waldrand entlang. Nach circa 800 Metern geht der Schotterweg in einen gepflasterten Weg über; hier verlassen wir den Feldweg und laufen durch einen schönen, schattigen Buchenwald. Am Ende des Waldes sehen wir einen Feldweg, der rechts nach Schmidtstadt führt. Nun marschieren wir nach links in Schöpfental, 300 Meter am rechten Waldrand entlang; dann nimmt uns ein Buchenwald bis zur Straße Hirschbach-Schmidtstadt auf. Dort machen wir eine Spitzkehre nach links und folgen unserer Markierung in Richtung Prellstein (Rotpunkt). An der Weggabelung halten wir uns rechts und gehen nach wenigen Schritten wieder nach links am Waldrand entlang. Ein schmaler Trampelpfad (Rotpunkt) bringt uns zu einem Waldweg, der uns nach links leicht bergauf zum Prellstein führt (die Peter-Schöner-Diensthütte der Nürnberger Bergwacht wurde 1967 in Eigenleistung erstellt und 1968 eingeweiht). Vom Prellstein geht es steil bergab; nach circa 300 Metern biegen wir links ein. Der markierte Weg begleitet uns zur Mittelbergwand, und hier schließt sich der Kreis. Nun ist es nicht mehr weit zum Parkplatz in Unterhirschbach.